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Stand Up Paddle mit Hund – Lernen, Tipps und Sicherheit

vor 1 Woche
SUP mit Hund; Frau mit Hund am Stand Up Paddle am Grundlsee

Tipps, Infos und die schönsten Plätze – SUP mit Hund

Stand Up Paddle mit Hund ist mehr als nur eine sportliche Aktivität – es ist ein echtes Erlebnis für Zwei- und Vierbeiner! Gemeinsam übers glasklare Wasser zu gleiten, während dein Hund entspannt auf dem Board sitzt oder neugierig übers Wasser blickt, ist ein Moment der in Erinnerung bleibt. Damit das gut gelingt, gibt es hier einige Tipps, Infos und die bestens Spots zum Stand Up Paddle fahren mit Fellnase.

 

In diesem Blogartikel erfährst du:

 

  1. Wie du deinem Hund das Stand Up Paddeln beibringst
  2. Welche Sicherheitstipps du beachten solltest
  3. Welches SUP ist für Stand Up Paddle mit Hund geeignet?
  4. Und wo du in Österreich sechs schöne Plätze fürs Stand Up Paddle mit Hund findest

Bereit für das Abenteuer auf dem Wasser? Dann lies gleich weiter!

1. Wie du deinem Hund das Stand Up Paddeln beibringst

So lernst du deinem Hund das SUP fahren: Bevor es gemeinsam aufs Wasser geht, gilt: Üben, üben, üben – und das am besten zuerst an Land! Stand Up Paddle mit Hund ist ein Erlebnis für fitte, gesunde Zwei- und Vierbeiner, die sich im Wasser wohlfühlen. Sowohl du als auch dein Hund sollten sicher schwimmen können – und beide eine Schwimmweste tragen. Doch zu den Sicherheitstipps kommen wir gleich noch. Jetzt geht’s erst einmal ums Training.

 

Übung 1: Trockentraining – bevor es nass wird

Du hast bereits ein SUP-Board? Perfekt! Dann übe zuerst an Land – im Garten oder sogar im Wohnzimmer.

  1. Zeig deinem Hund in Ruhe, wie er aufs Board steigen kann.
  2. Belohne ihn mit einem Leckerli, wenn er ruhig sitzt oder liegt.
  3. Übe, dass er auf seinem Platz bleibt, während du dich langsam bewegst oder das Board leicht wackelst.
  4. Steigere langsam die Zeit, die dein Hund ruhig auf dem Board verbringt – mit positiver Verstärkung.

Wichtig: Der ideale Platz für deinen Hund ist das vordere Drittel des Boards. Zeig ihm diesen Bereich von Anfang an.

 

Übung 2: Jetzt geht es aufs Wasser

Sobald dein Hund sich an das Board gewöhnt hat, geht’s in einen ruhigen, seichten See – idealerweise knietiefes Wasser.

  • Wiederholt nun das gleiche Spiel wie am Land: aufs Board, Leckerli, ruhig bleiben.
  • Achte auf eine entspannte Umgebung ohne viele Reize, damit dein Hund sich sicher fühlt.
  • Wenn dein Hund das Sitzen oder Liegen auch im Wasser ruhig meistert – erst dann paddelt ihr ein Stück vom Ufer weg.

 

Übung 3: Die erste gemeinsame SUP Fahrt

Jetzt wird’s spannend – die erste richtige SUP-Fahrt mit Hund!

  • Starte entlang des Ufers, damit ihr jederzeit zurückkehren könnt.
  • Tragt beide eine Schwimmweste – Sicherheit geht vor.
  • Halte die ersten Touren kurz, auch wenn es gut klappt.

Mit der Zeit könnt ihr die Strecken verlängern und gemeinsam neue Buchten oder Uferabschnitte entdecken.

Mit etwas Geduld wird dein Hund das Stand Up Paddle lieben – und bald freudig aufs Board hüpfen, wenn das nächste Abenteuer ruft!

 

Direkt zum Kurzvideo: So lernst du deinem Hund Stand Up Paddle fahren

SUP mit Hund; Frau und Hund am Stand Up Paddle
Der optimale Platz am SUP für den Hund
SUP mit Hund; Dalmatiner Hund liegt entspannt auf Stand Up Paddle Board am See
Paddle nur, wenn sich dein Hund wohlfühlt
SUP mit Hund; Frau mit Hund auf Stand Up Paddle am Grundlsee
Schwimmweste empfohlen

2. Die wichtigsten Sicherheitstipps beim Stand Up Paddle mit Hund

Stand Up Paddle mit Hund ist nur dann zu empfehlen, wenn Hund und Mensch gesund, fit und sicher im Wasser unterwegs sind. Beachte folgende Punkte:

 

  1. Schwimmkenntnisse sind ein Muss: Sowohl du als auch dein Hund sollten sicher schwimmen können und sich im Wasser wohlfühlen. Unsicherheit kann schnell zu gefährlichen Situationen führen.
  1. Schwimmweste tragen: Eine Schwimmweste für deinen Hund ist dringend empfohlen. Hunde können in der Regel nicht selbstständig zurück aufs Board klettern. Dies geht nur mit Hilfe, wenn man sie zum Beispiel heraufzieht. Oder der Vierbeiner muss zurück an Land schwimmen.
  1. Temperatur & Sonnenschutz: Das Wasser sollte nicht zu kalt sein. Rechne immer damit, dass ihr ins Wasser fallen könnt. Kaltes Wasser birgt das Risiko der Unterkühlung. Auch die Sonneneinstrahlung ist am Wasser stark. Dein Hund kann – besonders an empfindlichen Stellen wie Nase oder Ohren – Sonnenbrand bekommen. Wähle Zeiten mit geringerer UV-Belastung (z. B. vormittags oder abends) und achte auf Schattenpausen.
  1. In Ufernähe bleiben: Gerade bei den ersten Fahrten empfiehlt es sich, in Ufernähe zu bleiben. So kannst du bei Bedarf jederzeit anlegen oder zurück ans Land.
  1. Wind und Strömung beachten: Wind und Strömung können dich abtreiben und die Rückfahrt erschweren. Fahre nur bei ruhigen Bedingungen, ohne Wellengang und ohne spürbare Strömung.
  1. Nur wenn dein Hund sich wohlfühlt: Paddle nur, wenn dein Hund entspannt und gerne mit dabei ist. Zwinge ihn nicht aufs Board. Sobald du merkst, dass er gestresst ist, brich die Tour ab. Ein sicherer, ruhiger Start ist wichtig für den langfristigen Spaß am Stand Up Paddeln.

Für alle WauWander-Abenteuer gilt: Lies die Sicherheitshinweise, bevor ihr startet!

3. Welches SUP ist für Stand Up Paddle mit Hund geeignet?

Nicht jedes SUP-Board ist automatisch auch hundetauglich. Achte bei der Auswahl auf folgende Punkte:

 

  1. Ausreichende Tragkraft: Das Board sollte für euer gemeinsames Gewicht ausgelegt sein – also dein Körpergewicht plus das deines Hundes.
  1. Ausreichende Größe: Ein SUP mit ausreichend Länge und Breite sorgt für bessere Stabilität. Besonders bei Anfängern und größeren Hunden ist ein breiteres Board von Vorteil.
  1. Großes, rutschfestes Deckpad: Achte auf ein großzügiges Deckpad (die gummierte, rutschfeste Oberfläche des Boards).
  • Es bietet deinem Hund Halt beim Sitzen oder Stehen.
  • Es schützt das Board besser vor Kratzern durch die Krallen.
  • Ein durchgehendes Deckpad bis in den vorderen Bereich ist ideal – dort sitzt oder liegt dein Hund während der Fahrt.
  1. Robust und widerstandsfähig: Viele Allround- oder Touring-Boards sind robust genug für den Einsatz mit Hund. Trotzdem lohnt es sich, auf Materialqualität und Verarbeitung zu achten.

PS: Wenn wir hier von SUP-Boards sprechen, meinen wir immer die aufblasbaren Varianten.

SUP mit Hund, Dalmatinerhund sitzt auf Stand Up Paddle am Grundlsee

Und jetzt? Ab aufs Wasser

Mit ein bisschen Übung, Geduld, Ruhe und viel positiver Verstärkung wird das Stand-Up-Paddeln mit Hund schon bald zu einem gemeinsamen Highlight. Die wichtigsten Tipps, wie du deinem Hund das Stand-Up-Paddeln beibringst, findest du kompakt in diesem Video – und wenn du Lust hast, die schönsten Plätze für dein nächstes SUP-Abenteuer mit Hund zu entdecken, klicke hier.

Sechs schöne Plätze für Stand-Up-Paddeln mit Hund in Österreich
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